Praxistag am 18. Februar am Staatlichen Bauamt Freising

Am 18. Februar lud das Staatliches Bauamt Freising Studierende der Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau und Versorgungstechnik zu einem Praxistag nach Freising ein. Unter dem Motto „Planen und Bauen mit Menschen für Menschen!“ erhielten die Teilnehmenden praxisnahe Einblicke in innovative Technologien und historische Aspekte und konnten so hinter die Kulissen der Baumaßnahmen des Fachbereichs Hochbau blicken. Die Praxistage sind ein bayernweites Angebot der Hochschuljobbörse und bieten den Studierenden die Möglichkeit, Theorie und Praxis zu verbinden.

Zwei Exkursionen standen für die 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Programm. Am Vormittag besuchten die Teilnehmenden das Zentrum für Brau- und Getränketechnologie der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Neben der eindrucksvollen Architektur lernten sie u.a. im Sensorikraum modernste Technologien zur Wahrnehmung und Analyse von Sinneseindrücken kennen, einschließlich der Simulation unterschiedlicher Lichtverhältnisse während einer Verkostung. Am Nachmittag führte die Exkursion zum Freisinger Dom, wo die Studierenden Einblicke in die abgeschlossenen Sanierungsarbeiten der Krypta und der Maximilianskapelle erhalten. Dabei erfuhren sie unter anderem, welche Herausforderungen bei der denkmalschutzkonformen Elektroinstallation zu bewältigen waren. In der Krypta, die weitgehend aus der Bauzeit des jetzigen Doms um 1160 stammt, waren im Rahmen der Sanierungsarbeiten vor der Erneuerung der Elektroleitungen umfassende bau- und kulturhistorische Untersuchungen nötig. Unter anderem kam auf der Baustelle modernste 3D-Technologie zum Einsatz.

Die Verantwortlichen des Staatlichen Bauamts Freising sind mit dem regen Zuspruch der Veranstaltung sehr zufrieden. 2026 soll es im Rahmen der Praxistage wieder entsprechende Angebote geben.

Martin Voglmeier, Abteilungsleiter Elektrotechnik, (rechts) und Architekt Richard Sicker (fünfter von links) mit den Teilnehmenden beim Praxistag.

Bildquelle: Tobias Heckmair