Staatsstraße 2054: Fertigstellung der neuen Geh- und Radwegverbindung zwischen Jesenwang und der Kreisstraße FFB 6 – Lücke im Radwegenetz im westlichen Landkreis Fürstenfeldbruck geschlossen
Jesenwang (Landkreis Fürstenfeldbruck). Eine bisher fehlende Verbindung im Radverkehrsnetz zwischen den Gemeinden Jesenwang, Moorenweis und Grafrath im westlichen Landkreis Fürstenfeldbruck wurde erfolgreich hergestellt. An der Staatsstraße 2054 ist in nur drei Monaten eine 2,1 Kilometer lange sichere Rad- und Gehwegverbindung zwischen dem westlichen Ortsausgang von Jesenwang und der Einmündung der Kreisstraße FFB 6 entstanden. Damit ist ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit und Komfort für den Fuß- und Radverkehr getan. Zwischen Moorenweis und Jesenwang besteht nun eine lücken-
lose Radwegverbindung entlang der St 2054.
Die Baukosten für den Neubau belaufen sich auf rund 1 Million Euro. Der Bund unterstützt das Projekt mit Fördermitten in Höhe von 75 Prozent der förderfähigen Kosten aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Verkehr (BMV).
Der Bund fördert mit dem Sonderprogramm die Schaffung einer sicheren und leistungsfähigen Radinfrastruktur in ganz Deutschland. Und auch die Bayerische Staatsregierung setzt sich dafür ein, das Radwegenetz in Bayern weiter auszubauen, um das Radfahren im Alltag noch sicherer und attraktiver zu machen.
Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Ich freue mich, dass nun alle Fußgänger und Radfahrer die neue Verbindung nutzen können. Damit machen wir das Radfahren im westlichen Landkreis Fürstenfeldbruck sicherer und attraktiver. Als Freistaat Bayern schieben wir im ganzen Land beim Radverkehr kräftig an: Bis zum Jahr 2030 wollen wir gemeinsam mit den Kommunen 1.500 Kilometer neue Radwege bauen!“
Mit dem neuen Geh- und Radweg zwischen Jesenwang und der Einmündung der FFB 6 sind über zwei Kilometer dazugekommen. Nadine Heiß, Bereichsleiterin Straßenbau am Staatlichen Bauamt Freising: „Obwohl das Projekt in der Planungsphase aufgrund vielschichtiger Herausforderungen viel Zeit beansprucht hat, verlief die bauliche Umsetzung sehr schnell. Innerhalb von nur drei Monaten wurde eine sichere Verbindung für den Alltagsradverkehr geschaffen.“
Aufgrund wertvollem Baum- und Gehölzbestand und des Lebensraums der streng geschützten Zauneidechse waren im Vorfeld zahlreiche Abstimmungen mit der Unteren Naturschutz-behörde erforderlich. Das Staatliche Bauamt bedankt sich bei der Gemeinde Jesenwang, der beauftragten Baufirma und allen weiteren Beteiligten an Planung und Bau für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ebenso gilt der Dank den Grundstücks-eigentümerinnen und eigentümern, ohne deren Grundabtretungen der Bau des Geh- und Radweges nicht realisierbar gewesen wäre.
